Mit Hilfe seilklettertechnischer Zugangsverfahren ist es möglich, an nahezu jedem Punkt in der Krone Messungen durchzuführen oder Proben zu nehmen. Zudem ist die Seilklettertechnik baumschonend und zusätzlich bodenschonend, da Bodenverdichtungen vermieden werden. Diese Technik eignet sich daher besonders für sehr enge oder empfindliche Standorte. An solchen Standorten können Hubarbeitsbühnen oft nicht eingesetzt werden.

Es bestehen umfangreiche Erfahrungen im Einsatz dieser Technik. Neben dem Einsatz bei Verkehrssicherheitsgutachten wurden bereits Fledermaushöhlen mittels Impulstomographie vermessen, Proben aus dem Außenastbereich von Waldbäumen gesammelt und stressphysiologische Messungen an einer über 60 m hohen Douglasie durchgeführt.

Die Ausbildung erfolgte über die Münchner Baumkletterschule (SKT A, PSA Sachkunde) und SylvanaAlta (Advanced Techniques in Tree Climbing for Research).